Abteilungs-Chronik
SGA (Sportgemeinschaft Alemannia) -Tennis Kleinlüder
Unsere Betrachtung führt zurück bis zur Wahl Friedrich Eberts zum ersten deutschen Reichspräsidenten am 11. Februar 1919, zur Unterzeichnung des Versailler Vertrages am 28. Juni 1919 und dem Aufbau der Weimarer Republik. Erstmals seit dem Ersten Weltkrieg werden wieder die Tennismeisterschaften von England in Wimbledon ausgetragen.
In Kleinlüder versammelten sich die Freunde des Fußballspiels um die Jahreswende 1919/20 in der Gastwirtschaft Reinhard und gründeten dort den Fußballklub „Alemannia“.
Anfang der 70er Jahre öffnete sich der Verein weiteren Breitensportarten. Auf Anregung von Bürgermeister Rudolf Marka wurde 1974 die Tennisabteilung ins Leben gerufen. Erster Leiter der Tennisabteilung wurde Jürgen Trüschler.
Im April 1984 wurde die Kleinlüderer Tennisabteilung offiziell in den Deutschen Tennisverband aufgenommen und war somit berechtigt, an den Punktspielen des Hessischen Tennisverbandes teilzunehmen. Erstmals wurde eine Medenmannschaft gemeldet. Sie errang auf Anhieb die Meisterschaft in der C-Klasse und stieg in die B-Klasse auf.
Als 17-jähriger gewinnt der Leimener Boris Becker am 7. Juli 1985 als erster Deutscher das Herren-Einzel in Wimbledon. „Albatros“ Michael Groß erschwimmt sich sechs Goldmedaillen bei den Schwimm-Europameisterschaften in Sofia. Steffi Graf gewinnt 1988 erstmals in Wimbledon. Auch bei der SGA wirkte sich der Tennisboom aus. Im Jahr 1986 gelang die Fertigstellung eines zweiten Tennisplatzes, woraufhin eine zweite Medenmannschaft gemeldet werden konnte. In der Winterhallenrunde 1986/87 erkämpfte die erste Tennis-Mannschaft zudem die Meisterschaft und stieg in die C Klasse auf.
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